come and see!

»Kommt und seht« ist eine Einladung an alle, die mehr über die frohmachende Botschaft von Jesus erfahren möchten oder einfach nur Hilfe brauchen!

Gott lädt jeden ein. Bei uns ist jeder willkommen: Menschen aus allen Teilen der Welt, Kulturen und Religionen.

Ein Wort aus der Bibel, das uns wichtig geworden ist:
„Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josephs Sohn, aus Nazareth. (…) Komm und sieh!“
Johannes1, Vers 45-46

Flüchtlingsarbeit ist Chance und Herausforderung

In der Flüchtlingsarbeit haben wir die Möglichkeit, Menschen mit dem Evangelium zu begegnen, die wir sonst nie oder nur schwer erreichen würden.
Die Umstände und auch erlittene Traumata während der Flucht, der Verlust der Heimat, der Familie, der Freunde, des Arbeitsplatzes und des vertrauten Umfeldes, die kulturellen Unterschiede und die sprachlichen Barrieren sind eine Herausforderung.
Mit unserer Arbeit möchten wir den Menschen, die zu uns kommen das Evangelium in ihrer Muttersprache bringen. Wir begreifen uns als eine Ergänzung zu der Arbeit, die auch in christlichen Gemeinden geleistet wird.

Unser Auftrag

Flüchtlinge sehen unser Leben als Christen. Die erste Bibel, in der sie lesen, sind wir und deshalb möchten wir ein Brief Gottes an die Flüchtlinge sein.

Der Nächste zählt

Unsere Motivation ist christliche Nächstenliebe. Neben unmittelbaren praktischen Hilfeleistungen geht es uns um persönliche Anknüpfungspunkte, um Menschen in unsere Gemeinden und unsere Gesellschaft zu integrieren.

Wie es begann

C.A.S. | house of all nations e.V. wurde 2007 in Bayreuth gegründet. Es begann im CVJM. Dort gab es immer sogenannte „Abende aus erster Hand“, zu denen besondere Referenten eingeladen waren, die über ihr Leben oder ihre Arbeit berichteten. An einem dieser Abende…

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... war Frau Prof. Schirrmacher aus Bonn zu dem Thema „Islam“ eingeladen. Günther Korn von AMIN war mit einem Büchertisch dabei und lud am Ende ein, dass sich Interessierte an einer Arbeit unter Muslimen später treffen sollten. So kam eine Gruppe aus verschiedenen Gemeinden zusammen, die sich mit Günther Korn in regelmäßigen Abständen trafen. Schließlich wurde auch eine Regionalkonferenz von AMIN in Bayreuth durchgeführt. Dazu waren auch Sprecher aus der Schweiz von CM (Christen begegnen Muslimen) eingeladen. Ein Mitarbeiter von CM der ursprünglich aus Bayreuth kam, aktivierte seine Freunde in Bayreuth die Konferenz ebenfalls zu besuchen.
So stießen zwei seiner Freunde dazu und so entstand das Team mit dem die Arbeit unter Migranten beginnen konnte. Den Auftakt bildete ein internationaler Abend mit Essen, buntem Programm und evangelistischer Ansprache im CVJM. Je näher der Abend rückte, umso größer wurde unser Unbehagen, da wir nicht wussten, was auf uns zukommen würde. Und sie kamen – aus vielen Nationen und der Saal war schnell voll.
So ermutigt folgte der nächste Abend – ein Filmabend über das Leben von Paulus.
Ein afghanischer Freund erzählte uns hinterher, dass er vieles jetzt besser verstehe. So entstand eine erste kleine Gemeinschaft, die regelmäßig im Asylheim zu Bibelstunden zusammenkam. Durch Besuche im Asylheim, bei einer Tasse Tee, wurden viele neue Kontakte geknüpft. Der Wunsch nach einem eignen „Zuhause“ für die Arbeit wurde größer und dieser Situation erfuhren wir, dass ein Raum in der Nähe des Asylheims frei wurde und nach kurzer Überlegung mieteten wir diesen an. Jetzt sollte das Kind auch einen Namen bekommen: Come and See – eine Einladung zum Glauben, wie sie im Neuen Testament mehrfach vorkommt. Das sollte Inhalt und Ziel unserer Arbeit sein.
Vor allem Asylsuchende aus dem Iran hörten von dieser Einladung und kamen zu uns, viele auch aus anderen Städten, in denen es keine Arbeit unter Migranten gab. Doch schon bald wurden die neuen Räumen als zu klein. 

Aber Gott erwies sich wieder als Herr der Lage und das Wunder geschah – ein großes Haus direkt neben den Asylheimen kam auf den Markt und konnte von uns angemietet werden. Jetzt hatten wir endlich einen großen Versammlungsraum, eine Küche, ein Büro, einen Raum für Tischtennis, Kicker und Billiard sowie zwei weitere Nebenräume.
Dazu noch riesige Kellerräume und drei Wohnungen, von denen zwei immer wieder unseren neuen Geschwistern eine Bleibe geben konnten.
Aber Gott sah schon wieder weiter - die Flüchtlingskrise kam und wir konnten unsere Türen öffnen und mit einem Kaffeebetrieb beginnen.
Es bildeten sich Teams aus den verschiedensten Gemeinden von Bayreuth und Umgebung, die die Flüchtlinge an mehreren Tagen der Woche mit Tee, Kaffee und Kuchen versorgten. So fanden die Massen an Neuankömmlingen inmitten der Tristesse der Notunterkünfte eine wohnliche und liebevolle Atmosphäre, in denen vielen, vielleicht zum ersten Mal auf ihrer Flucht, die Liebe Jesu begegnen konnte. Die Arbeit wuchs, aus dem anfänglichen Bibelgesprächskreis entstand ein eigenständiger Gottesdienst, aus dem improvisierten Kaffeebetrieb wurde ein eigener Arbeitszweig mit festen Kaffeeteams und es wurde immer deutlicher, die Arbeit ist nur mit einem hauptamtlichen Mitarbeiter zu bewältigen.
Seit 2015 wird die Arbeit von einem hauptamtlichen Mitarbeiter begleitet.

 

Unsere Dankesbriefe zum Nachlesen…


Dankesbrief 2021 zum Download